Die Monatsübung am Mittwoch, den 12.9.2018 fand zum Thema Verkehrsunfall mit besonderer Herausforderung statt. Als Erschwernis war ein gefährlicher Stoff eingebunden.

Der Gedanke der Übungsverantwortlichen war, dass der im Fahrzeug mitgeführte gefährliche Stoff austrat und daraufhin der Lenker das Bewusstsein verlor, einen weiteren Passanten überfuhr und anschließend zum Stillstand kam.

Nach der Erkundung des Einsatzleiters konnte nicht unmittelbar festgestellt werden, dass es sich tatsächlich um einen gefährlichen Stoff handelt und somit wurde die Rettung der unter dem Fahrzeug eingeklemmten Person mit herkömmlichen Mitteln durchgeführt. Erst als in das Fahrzeuginnere vorgedrungen wurde, wurde die Gefahr erkannt und ein sofortiger Rückzug angeordnet. In weiterer Folge wurden die Schutzanzüge ausgepackt, ein entsprechender Absperrradius gezogen und die Personenrettung unter den notwenigen Sicherheitsaspekten erledigt. Auch ein kleines Dekontaminationsbecken wurde aufgebaut.

Resümee: ohne entsprechende und deutlich erkennbare Kennzeichnung, auch schon von Außen, ist es sehr schwierig, eine Gefahr schnell einordnen zu können. Daher, auch wenn es übertrieben erscheint, immer von der größten Gefahr ausgehen! Selbstschutz geht vor Fremdschutz!

Danke an die Übungsverantwortlichen die mit wenig Aufwand eine umfangreiche Übung gestaltet haben.

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