Am Samstag dem 12.05.2018 fand in Meggenhofen die Notfallsanitäter- und Notärzte Fortbildung des Roten Kreuzes des Bezirkes Grieskirchen statt.
Auf zwei Gruppen aufgeteilt wurde Vormittag und Nachmittag das Abarbeiten von Verkehrsunfällen mit eingeklemmter Person beübt. Natürlich wurden auch ein paar "Stolperfallen" eingebaut. So war bei einem Szenario Strom im Spiel. Hier musste besonders bei der Erkundung darauf geachtet werden, dass das Fahrzeug nicht berührt wird, so lange der Strom nicht abgeschaltet war. Hier war vermutlich bei den Kräften des Roten Kreuzes der größte Aha-Effekt feststellbar. So verlor die Vormittagsgruppe durch den Strom ihre Notärztin und die Nachmittagsgruppe ihren Einsatzleiter. Mit verminderter Anzahl konnte jedoch auch dieses Szenario mit Bravour gemeistert werden.
Die technische Gruppe der Feuerwehr Meggenhofen hatte an diesem Tag alle Hände voll zu tun. Sie stellten mit Unterstützung zweier Kameraden der Feuerwehr Hofkirchen an der Trattnach den ganzen Tag die Feuerwehrmannschaft. Auch für die Feuerwehr war dieser Ausbildungstag enorm wichtig und lehrreich. Konnte so die Kommunikation und das Verständnis füreinander enorm gesteigert werden. Auch Schnittpunkte, wie zB die Aufstellung der Einsatzfahrzeuge und Gerätschaften an der Einsatzstelle wurden besprochen.
Eine weitere spannende Station war das Arbeiten unter Lichtmangel. Zu diesem Zweck wurde ein Auto komplett in Siloplane gehüllt. Nicht nur die eingeschränkten Sichtverhältnisse machten den Einsatzkräften große Probleme, sondern auch die Hitze welche dadurch unter dieser Plane entstand.
Ein weiterer nicht alltäglicher Übungsteil war die Handhabung eines sogenannten "Short-Boards" bzw. einer Rettungsboa. Das Short-Board kann beim "zurücklegen" des Patienten sehr hilfreich sein und mit der Rettungsboa kann der Patient leichter auf ein Rettungsbrett gezogen werden. Hier fügten jedoch die Probanden an, dass die Verwendung der Rettungsboa sehr unangenehm war.
Bei der letzten Station, "Platzmangel nach einem VU bzw. im Fahrzeug", konnte man bereits erkennen wie Reibungslos die Kommunikation zwischen Rettungsdienst und Feuerwehr ablief.
Nach jedem Szenario gab es sofort eine Nachbesprechung bei der positives und Verbesserungswürdiges aufgezeigt wurde. Mit jedem Übungsdurchgang konnte eine Steigerung des Übungszieles festgestellt werden.
Zum Schluss hatten die Teilnehmer des Roten Kreuzes noch die Möglichkeit, die Geräte der Feuerwehr auszuprobieren.
Die Feuerwehr Meggenhofen bedankt sich herzlich beim Roten Kreuz Grieskirchen für die Möglichkeit der Austragung dieser Fortbildung in Meggenhofen.
