Bei diesem Unfall krachte ein ungarischer LKW-Lenker fast ungebremst auf einem vor ihm im Kolonnenverkehr fahrenden LKW aus Kärnten. Dabei wurde das Führerhaus des Ungarn regelrecht von der Sattelzugmaschine gerissen und nach hinten geschoben. Der Lenker des LKW aus Kärnten wurde durch die Wucht des Aufpralles von seinem Fahrersitz geschleudert und der LKW fuhr führerlos gegen die rechte Leitschiene. Der LKW geriet zurück auf die Fahrbahn und kollidierte dort mit einem dritten LKW, ehe der führerlose LKW auf der Abbiegespur zur Raststelle Aistersheim zum Stillstand kam. Der ungarische LKW kam auf dem rechten Fahrstreifen zu stehen.

Beide Lenker wurden unbestimmten Grades verletzt und von der Rettung ins Klinikum Wels-Grieskirchen eingeliefert. Der Lenker des kärntnerischen LKW´s wurde von der Feuerwehr Meggenhofen bis zum Eintreffen der Rettung erst versorgt und gemeinsam aus dem Führerhaus gerettet.

Auf Grund dessen, dass im Unfallbereich nur die Überholspur frei war, bildete sich ein über 20 km langer Rückstau. Die Anfahrt für die ersten Einsatzkräfte gestaltete sich etwas schwierig, da die Rettungsgasse wieder einmal nicht vorbildlich funktionierte. Erst gegen 16.30 Uhr konnte die zweite Fahrspur wieder frei gegeben werden.

Da etwa 200 l Treibstoff ausflossen und ein Teil davon im Erdreich versickerte, musste dieses abgebaggert werden. Dazu blieben der Pannenstreifen und die Abfahrt zur Raststelle noch länger gesperrt. Die Unfallfahrzeuge wurden von einem Spezialbergeunternehmen abgeschleppt. Der dritte LKW konnte leicht beschädigt seine Fahrt fortsetzen.

Gegen 17 Uhr war Einsatzende für die 15 Kameraden der Feuerwehr Meggenhofen, die mit drei Fahrzeugen ausgerückt war. Dabei wurden sie von den Kameraden der Feuerwehr Aistersheim unterstützt.

 

Zusätzliche Informationen