Am Mittwoch, den 5.9.2018 lud die Feuerwehr Aistersheim zu einer Übung mit Schwerpunkt "gefährliche Stoffe" ein. 11 Feuerwehren beteiligten sich daran.

Übungsannahme war, dass aus einem mit verschiedenen gefährlichen Stoffen beladenem LKW, Flüssigkeiten austraten. Da die Kennzeichnung des LKW´s lediglich mit der für so eine Beladung üblichen orange farbenen quadratischen Tafel, ohne Ziffern, war, musste von einer "großen" Gefahr ausgegangen werden und sämtliche Arbeiten konnten vorerst nur unter schwerem Atemschutz und in weiterer Folge nur unter speziellen Schutzanzügen durchgeführt werden.

Als erstes galt es den bewusstlosen LKW-Lenker zu retten und der Rettung zu übergeben. Anschließend wurde die Fracht kontrolliert und verschiedenste gefährliche Stoffe festgestellt. Einige Behältnisse waren Leck und konnten teilweise durch Umlagerung am weiteren Auslaufen gehindert werden. Andere mussten umgepumpt werden.

Hierfür wurde das gefährliche Stoffe Fahrzeug, welches als eines von insgesamt sieben Stützpunktfahrzeugen in Oberösterreich bei der Feuerwehr Puchheim stationiert ist, herangezogen und dessen Equipment dafür verwendet. Auch diese Arbeiten konnten nur unter speziellen Schutzanzügen verrichtet werden. Die dafür notwendigen Atemschutzträger wurden von den anwesenden Feuerwehren gestellt.

Die gesamte Übung wurde am Areal der Raststätte Aistersheim an der A8 durchgeführt, was teilweise Zaungäste hervorrief. Dies ging sogar soweit, dass Medien anfragten, was den los sei, da ein so großes Feuerwehraufgebot anwesend war.

An der Übung waren folgende Feuerwehren mit insgesamt 85 Mitgliedern beteiligt: Aistersheim, Meggenhofen, Gaspoltshofen, Weibern, Altenhof am Hausruck, Hörbach, Höft, Affnang, Geboltskirchen, Puchheim (GSF Fahrzeug), Grieskirchen (ASF Fahrzeug).

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